(IP, Seattle 2024, 345 Seiten)

M. Night Shyamalans Werdegang als indischstämmiger amerikanischer Filmemacher ist eine fesselnde Geschichte voller Kontraste und Widerstandskraft. Mit seinem ikonischen Psychothriller The Sixth Sense (1999) katapultierte er sich in den Ruhm und navigierte durch eine Karriere, die sowohl von kritischem Lob als auch wechselhafter Resonanz geprägt ist. Seine bemerkenswerte Fähigkeit zur Neuerfindung zeigt sich in jüngeren Erfolgen wie The Visit (2015), Split (2016) und Glass (2019).
Adrian Gmelchs aufschlussreiche Untersuchung konzentriert sich auf die entscheidende Phase von The Happening (2008) bis Knock at the Cabin (2023). Diese tiefgehende Analyse von Shyamalans Filmografie geht über eine bloße Werkbetrachtung hinaus – sie erzählt von Beharrlichkeit und unerschütterlichem Selbstvertrauen angesichts von Widerständen. Gmelch deckt zudem die subtilen Schichten in Shyamalans Filmen auf, zieht Parallelen zu David Lynch, beleuchtet sozialpolitische Themen und analysiert wiederkehrende Motive.